ADHS Diagnostik als Selbstzahlende mit 19% UmSt. (ohne ärztliche VO)

In unserer Praxis besteht die Möglichkeit, eine offizielle Verdachtsdiagnose für ADHS bei Erwachsenen mithilfe eines evidenzbasierten Diagnoseverfahren durch Prof. Lauth und Minsel, als auch einem psychologischen klinischen Interview stellen zu lassen. Unsere Fachtherapeutin Livia Hog ist spezialisiert auf dem Bereich ADHS und führt diese Behandlung durch. Ausserdem kann die die Verdachtsdiagnose durch eine weitere Sitzung in der Psychotherapie in die Krankenkassenakte festgelegt werden.

Warum eine Verdachtsdiagnose schon reichen kann:

  1. Klarheit und Bestätigung: Eine Verdachtsdiagnose bietet Klarheit über den Gesundheitszustand und bestätigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Symptome mit ADHS zusammenhängen.
  2. Selbstbestimmung: Entscheide selbst was du in deiner Krankenkassenakte sehen möchtest.
  3. Geringere Auswirkungen auf Versicherungen und Beschäftigung: Vermeidung möglicher Nachteile.
  4. Frühe Intervention und Prävention: Verhinderung von negativen Folgen.
  5. Individuelle Anpassung der Behandlung: Maßgeschneiderte Behandlungsoptionen.

In einigen Fällen kann eine offizielle Diagnose von ADHS Auswirkungen auf Versicherungen oder die Beschäftigungsfähigkeit haben. Eine Verdachtsdiagnose kann diese potenziellen Auswirkungen vermeiden und dennoch den Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten ermöglichen.

Hier die Nachteile einer eingetragenen Diagnose:

Versicherung:

  1. Krankenversicherung: Einige Versicherungsgesellschaften könnten die Prämien für Personen mit diagnostizierter ADHS erhöhen oder bestimmte Leistungen einschränken, insbesondere wenn Medikamente oder Therapien zur Behandlung benötigt werden. Eine Verdachtsdiagnose könnte diese potenziellen Auswirkungen vermeiden, da sie nicht als offizieller medizinischer Zustand betrachtet wird.

  2. Berufsunfähigkeitsversicherung: Bei der Beantragung einer Berufsunfähigkeitsversicherung könnten Personen mit einer diagnostizierten ADHS höhere Prämien zahlen müssen oder es könnte ihnen die Deckung verweigert werden. Eine Verdachtsdiagnose könnte diese Hürden umgehen und dennoch den Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten ermöglichen.

  3. Lebensversicherung: Personen mit einer diagnostizierten ADHS könnten Schwierigkeiten haben, eine Lebensversicherung zu erhalten, oder höhere Prämien zahlen müssen. Eine Verdachtsdiagnose könnte diese Probleme vermeiden und dennoch die Behandlung ermöglichen.

    Vorteile einer eingetragenen ADHS Diagnose in der Krankenkassenakte:

    1. Klarheit und Bestätigung: Eine offizielle Diagnose bietet Klarheit über den Gesundheitszustand und bestätigt, dass die Symptome gesichert mit ADHS zusammenhängen.

    2. Zugang zu gezielten Behandlungen, auch Medikation: Mit einer eingetragenen Diagnose können Betroffene gezieltere Behandlungen und Therapien erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit ADHS zugeschnitten sind.

    3. Rechtliche Anerkennung und Unterstützung: In einigen Ländern können Personen mit einer offiziellen Diagnose von ADHS gesetzliche Rechte und Unterstützung beanspruchen, wie zum Beispiel den Zugang zu speziellen Bildungs- oder Arbeitsplatzanpassungen.

    4. Versicherungs- und Beschäftigungsvorteile: In einigen Fällen können Personen mit einer eingetragenen ADHS-Diagnose Anspruch auf spezielle Leistungen oder Unterstützung bei Versicherungen und am Arbeitsplatz haben.

    5. Selbstverständnis und Akzeptanz: Eine offizielle Diagnose kann dazu beitragen, dass Betroffene ihre Symptome besser verstehen und akzeptieren, was den Umgang mit der Erkrankung erleichtern kann.

      Mit einer ADHS Diagnose kann ein Schwerbehindertenausweis ausgestellt werden:

      In Deutschland zum Beispiel können Menschen mit ADHS einen Schwerbehindertenausweis beantragen, wenn ihre ADHS zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führt. Die Beeinträchtigung muss über einen längeren Zeitraum bestehen und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben oder der Ausübung eines Berufs stark beeinträchtigen. Die Anerkennung als schwerbehindert ermöglicht in der Regel den Zugang zu verschiedenen Unterstützungsleistungen, wie zum Beispiel besonderen Arbeitsplatzanpassungen, finanzieller Unterstützung oder steuerlichen Vergünstigungen.

    Eine eingetragene ADHS-Diagnose bietet eine klare Bestätigung des Gesundheitszustands, Zugang zu gezielten Behandlungen und potenzielle rechtliche und finanzielle Vorteile.

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